Hexenbutter, Fuligo septica
Bezeichnung
Gattung
Verwechslung
- Ungenießbar: Weiße Hexenbutter, Fuligo candida
- Ungenießbar: Gelboranger Schleimpilz, Fuligo leviderma
- Ungenießbar: Weißer Polsterpilz, Postia ptychogaster
- Ungenießbar: Fischeierschleimpilz, Tubifera ferruginosa
- Ungenießbar: Gelber Eierschleimpilz, Physarum virescens
- Ungenießbar: Gitterschleimpilz, Physarum polycephalum
Diese Art finden
Man findet die Hexenbutter vom Frühling bis in den späten Herbst hinein. Sie erscheint auf Totholz, Moose, Laub oder alten Stümpfen.
Vor allem bei feuchter Witterung im Frühjahr und Frühsommer ist die Hexenbutter sehr oft zu finden.
Parasit & Folgezersetzer
Die Hexenbutter ist nicht nur ein Folgezersetzer, sondern tritt auch parasitär in Erscheinung. Die Hexenbutter ernährt sich dabei zum Beispiel auch in dem sie Bakterien von Oberflächen "frisst".
Insgesamt ist die Hexenbutter eine "Mischung" zwischen Pilz und Tier und gehört ganz streng genommen eigentlich nicht wirklich zu den Pilzen. Die Hexenbutter hat dabei die Fähigkeit sich über Oberflächen zu bewegen und nach Nährstoffen zu suchen. Diese Fähigkeit haben "normale Pilze" nicht.
Beschreibung
Die Hexenbutter bildet bis zu 30 Zentimeter große Fruchtkörper aus. Die Fruchtkörper sind dabei jung zitronengelblich gefärbt, bleichen mit zunehmendem Alter und bei großer Trockenheit aber aus und sind dann gräulich bis weißgräulich gefärbt.
Jung wirken die Fruchtkörper oft wie gelblicher Schaum. Die Hexenbutter besitzt gelbweißlich gefärbtes Fleisch, das keinen besonderen Geruch oder Geschmack besitzt. Das Sporenpulver der Hexenbutter ist weißlich gefärbt.
Delikatesse in Mittelamerika
Bei uns in Europa wird die Hexenbutter nicht wirklich als Speisepilz betrachtet. In Mittelamerika gilt die Hexenbutter als Delikatesse und wird als "CACA DE LUNA" ("Mondkacke") zubereitet.