Blasser Birkenmilchling, Lactarius pubescens
Bezeichnung
Gattung
Verwechslung
- Essbar: Milchbrätling, Lactifluus volemus
- Ungenießbar: Violettmilchender Zottenmilchling, Lactarius repraesentaneus
- Ungenießbar: Fransenmilchling, Lactarius citriolens
- Ungenießbar: Orangfuchsiger Eichenmilchling, Lactarius mairei
- Giftig: Zottiger Birkenmilchling, Lactarius torminosus
- Giftig: Olivbrauner Milchling, Lactarius turpis
- Giftig: Grubiger Milchling, Lactarius scrobiculatus
- Giftig: Wolliger Milchling, Lactifluus vellereus
Diese Art finden
Der Blasse Birkenmilchling ist ein Symbiosepilz, der auf die Birke als Symbiosepartner angewiesen ist. Die Art kann dabei sowohl in reinen Birkenwäldern, als auch in Mischwäldern mit einzelnen Birken erscheinen. Finden kann man den Blassen Birkenmilchling vom Spätsommer bis in den späten Herbst hinein.
Giftwirkung
Der Blasse Birkenmilchling enthält Terpene, die zu leichten bis mittelschweren Vergiftungen mit heftigen Magen-Darm-Störungen führen. Die ersten Symptome einer Vergiftung treten dabei in der Regel 30-60 Minuten nach dem Verzehr auf.
Werden größere Mengen des Giftstoffs aufgenommen, können auch Sehstörungen, Koordinationsstörungen und im schlimmsten Fall sogar Organschäden auftreten.
Beschreibung
Der Blasse Birkenmilchling erreicht einen Hutdurchmesser von bis zu zwölf Zentimetern. Die Hutoberseite ist weißlich bis cremeweißlich gefärbt und in der Hutmitte trichterförmig vertieft. Besonders in dieser Hutmitte ist der Blasse Birkenmilchling häufig auch etwas fleischrötlich gefärbt. Die Hutoberseite ist bei feuchter Witterung schmierig und ist mit dünnen, cremeweißlich gefärbten Haaren besetzt. Der Hutrand fällt lange eingerollt aus.
Auf der Hutunterseite befinden sich beim Blassen Birkenmilchling weißlich bis cremeweißlich gefärbte Lamellen. Bei Verletzung sondern die Lamellen weißlich gefärbte, unveränderliche Milch ab. Das Sporenpulver ist weißgelblich gefärbt.
Der Stiel des Blassen Birkenmilchlings ist in der Regel weißlich bis cremeweißlich gefärbt. Manchmal lassen sich aber auch Fruchtkörper mit teilweise fleischrötlich gefärbtem Stiel finden. Im Alter ist der Stiel kahl und vor allem bei jüngeren Fruchtkörpern seidig bereift.
Das Fleisch des Blassen Birkenmilchlings ist relativ fest und brüchig. Das Fleisch ist weißlich gefärbt und die Geschmacksprobe fällt sehr scharf aus. Der Geruch fällt hingegen angenehm blumig aus.
Mit Kalilauge (KOH) verfärbt sich die Milch des Blassen Birkenmilchlings goldgelblich.