Birkenspeitäubling, Russula betularum
Bezeichnung
Gattung
Verwechslung
- Essbar: Speisetäubling, Russula vesca
- Essbar: Kleiner Rosatäubling, Russula minutula
- Essbar: Zarter Birkentäubling, Russula gracillima
- Giftig: Buchenspeitäubling, Russula nobilis
- Giftig: Grauender Speitäubling, Russula hydrophila
- Giftig: Kirschroter Speitäubling, Russula emetica
Diese Art finden
Birkenspeitäublinge findet man in schattigen, feuchten Birken- oder Birkenmischwäldern. Die Fruchtkörper erscheinen vom Frühsommer bis in den Herbst.
Speitäublinge in der Suppe
Speitäublinge sind in größeren Mengen magen-darm-giftig und haben zudem einen extrem unangenehm scharfen Geschmack.
In der Nachkriegszeit wurden Einzelexemplare (oder auch nur kleine Teile von Speitäublingen) durchaus in Mischgerichten verwendet, um das Gericht durch den scharfen Geschmack des Speitäublings zu würzen.
Trotzdem ist vom Verzehr von Speitäublingen - auch in Mischgerichten - in der heutigen Zeit definitiv abzuraten. Empfindliche Menschen können selbst bei geringen Menschen auf die enthaltenen Giftstoffe reagieren.
Beschreibung
Der Hut des Birkenspeitäublings erreicht einen Durchmesser von maximal 10 Zentimeter. Er ist pink-rötlich gefärbt. In der Hutmitte ist die Farbe meist kräftiger. Zum Hutrand scheint die Farbe immer etwas zu verblassen. Der Hutrand ist außerdem leicht gerieft.
Das Fleisch des Birkenspeitäublings ist brüchig und weiß gefärbt. Der Stiel ist wie das Fleisch sehr brüchig und ebenfalls weißlich gefärbt.
Die Lamellen sind reinweiß gefärbt und sehr spröde, splittern bei der kleinsten Berührung. Die Lamellen sind außerdem ausgebuchtet (Burggraben zwischen Stiel und Lamellen) und stehen frei.
Ein wichtiges Merkmal des Birkenspeitäublings (und von Speitäublingen im Allgemeinen) ist die scharfe Geschmacksprobe.